Nachdem es uns im letzten Jahr so gut auf Boa Vista gefallen hat, haben wir uns entschlossen, noch einmal hin zu fahren. Da wir das Hotel RIU Karamboa im letzten Jahr bereits kenngelernt hatten, war es für uns klar, dieses Mal muß es das Hotel RIU Touareg sein.
Das Hotel RIU Touareg liegt im Süden der Insel, an einem langen weißen Sandstrand. Um das Hotel ist rein gar nichts. Wer also abends flanieren will oder tagsüber shoppen, der ist hier völlig falsch.
Innerhalb der Anlage ist, wie bei einem 5-Sterne Hotel zu erwarten, ein Paradies. Alles blüht und grünt. Die Gärtner sind den ganzen Tag in der Anlage unterwegs.
Das Hotel besteht aus 881 klimatisierten Zimmern. Zur Zeit als wir da waren, gab es neben dem Hauptrestaurant 4 weitere Themenrestaurants (italienisch, kapverdisch, asiatisch und ein Grillrestaurant).
Es gibt im Hotel einen separaten „Adults only“-Bereich, der ein weiteres Restaurant und einen separaten Pool enthält, der aber nur für Gäste die dieses Zusatzpacket gebucht haben, zugänglich ist.
Es gibt mehrere Pools, die überall mit genügend Liegen und Schirmen ausgestattet sind. Der Strand ist feinsandig und kilometerlang. Auch hier gibt es genügend Schirme und Liegen, sodass ein reservieren der Liegen, theoretisch unnötig ist.
Für unsere zwei Wochen Urlaub hatten wir drei Tagesausflüge bereits aus Deutschland gebucht. Wie bereits im letzten Jahr buchten wir auch dieses Mal die Ausflüge bei CaboKai-Tours, einem kleinen Tourismusunternehmen auf den Kapverden, das einer Deutschen gehört.
Unser erster Ausflug war eine Quadtour in den Süden der Insel. Es macht einen herrlichen Spaß mit diesen Quads über Stock und Stein zu fahren. Wir fuhren durch verschiedene Orte und an abgelegene Strände. Aber der geilste Teil der Strecke führte direkt durch die Dünen im inneren der Insel.
Unser zweiter Tagesausflug war das „Walewachting“ auf dem offenen Meer. In diesem Jahr waren besonders viele Blauwale mit ihren Jungen in den Gewässern um die Kapverdischen Inseln. Wir hatten Glück das eine Walmutter mit ihrem „Baby“ gut eine Stunde lang, eine herrliche Vorführung bot.
Der dritte Ausflug war eine Tour mit dem Pickup über die ganze Insel. Wir fuhren durch verschiedene Orte, aßen in einem kleinen urigen Lokal zu Mittag und wanderten zu einem alten Leuchtturm.
Der Abschluss der Tagestour war der Besuch eines abgelegenen Strandes an dem man schöne große Meerschnecken sammeln konnte. Auf einem Felsen am Meer sonnten sich Taschenkrebse.
Was natürlich zu einem Clubhotel gehört ist die Animation. Da wir regelmäßig in Clubhotels absteigen, muß ich sagen, ein Animationsprogramm wie im Touareg haben wir noch nie gesehen. So professionell, so abwechslungsreich und trotzdem so dezent. Wir waren einfach begeistert. In den zwei Wochen war jeden Abend ein anderes Programm auf der Bühne. Alles nur von den Animateuren gestemmt. Ich muß sagen: Hochachtung.