Mitte Oktober fuhren wir noch einmal für zwei Wochen nach Lanzarote. Da es für europäische Reisziele schon sehr spät im Jahr war, gingen wir davon aus, daß es auf den Kanaren auch um diese Jahreszeit zum Baden noch am sichersten war.
Da es uns bereits im Sommer auf Gran Canaria, im Clubhotel sehr gut gefallen hatte, entschlossen wir uns auch diesesmal wieder zu einem Cluburlaub.
Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam. Auch wenn nicht alle Kellner deutsch sprachen, war es kein Problem sich mit dem Personal zu verständigen.
Das Büffet war vielfältig, hübsch hergerichtet und lecker zubereitet. Wenn jemand hier nichts finden konnte, dem kann man es wohl nie recht machen.
Alle Hotelgebäude sind vollklimatisiert, was aber um diese Jahreszeit nicht mehr nötig war.
Was uns aber gestört hatte, war das Wetter. In der ersten Woche war es tagsüber schön sonnig, aber ab 15 - 16 Uhr zogen dicke Wolken auf und es wurde sehr windig. In der zweiten Woche wurde es von Tag zu Tag immer wolkiger und in den letzten Tagen gab es auch immer mal wieder einen kurzen Regenguss.
Außer den hier vorgestellten Bildern gibt es auf HolidayCheck noch ein kleines Video über unser Hotel.
Unsere Wahl fiel auf den Club Albatros von Alltours. Dieses vier Sterne Hotel erhielt seit der Renovierung im Frühjahr dieses Jahres nur noch gute Beurteilungen im HolidayCheck und eine Weiterempfehlungsquote von 80 %.
Das gesamte Hotel ist sehr gepflegt, hell und freundlich ausgestattet. Die Gebäude bestehen aus max. 2-stöckigen Gebäuden, in einem nett angelegten Garten. Es gibt drei Swimmingpools. Wobei wir meistens am Relaxpool gelegen hatten.
Das Zimmer bestand aus einem Schlafzimmer, einem Bad, und welch eine Überraschung, auch aus einem Wohnzimmer. Von unserem großen Balkon konnten wir aufs 500 Meter entfernte Meer schauen.
Gleich am ersten Urlaubstag fuhren wir mit dem öffentlichen Bus nach Tequise zum wöchentlichen Markt. Von allen Urlaubsgebieten der Insel kommen die Touristen am Sonntag in das sonst beschauliche Örtchen im Herzen der Insel. Neben Folkloristischen Darbietungen kann man auch alles kaufen, was das Touristenherz begehrt. Vom T-Shirt über die nachgemachte Lacoste-Uhr bis zum Lavaschmuck gibt es einfach alles. Bei diesem Massenaufgebot an Marktständen tritt die eigentliche Schönheit des Ortes völlig in den Hintergrund.
Im Hotel gab es jeden Abend, wie im Clubhotel nun einmal üblich, eine Show der Animateure oder auch ein Programm bei dem die Gäste eingebunden waren.
Nach ein paar Tagen nahmen wir uns einen Leihwagen, um den Inselsüden zu erkunden. Die Fahrt ging über Yaiza, Playa Blanca, El Golfo in den Nationalpark Timanfaya.
Nach einem anstrengenden Tag mit dem Leihwagen waren wir froh wieder in unserem Hotel zu sein.
Am zweiten Sonntag fuhren wir noch mal mit den öffentlichen Bus, zum Wochenmarkt in Tequise.
In der zweiten Woche nahmen wir uns noch einmal einen Leihwagen, um nun in den Norden der Insel zu fahren.
Hier ist der überwiegende Teil aller Kunstwerke des lanzarotischen Künstlers Cesar Manrique.
Das ehemalige Wohnhaus des Künstlers ist heute ein Manrique-Museum. Es ist schon faszinierend zu sehen, wie der Künstler natürliche Luftblasen in einem Lavastrom zu Wohnräumen umgestaltet hat.
Im Tal der tausend Palmen liegt der Ort Haria. Ein kleines verträumtes Örtchen, in dem der Tourismus nur eine untergeordnete Rolle spielt.
In Orzola im Norden der Insel haben wir in einer urigen Kneipe zu Mittag gegessen. Der Ort selbst hat keinerlei touristische Attraktivitäten zu bieten. Drei mal am Tag legt die Fähre zur Insel Graciosa an. Dann ist etwas Leben im Ort. Ansonsten träumt alles so vor sich hin.
Eine weitere Attraktion sind die Cuevas del los Verdes. Hier entstanden durch natürliche Luftblasen in der erkalteten Lava ein Höhlenkomplex, von Cesar Manrique schön ausgestattet wurde.
Die Uferpromenade von Costa Tequise zieht sich mehrere Kilometer von Arrecife in Richtung Norden. Unser Hotel lag im letzten viertel dieser Uferpromenade.