Im Herbst fuhren wir beide, nun wieder alleine, für zwei Wochen nach Fuerteventura. Das 4 Sterne Suite Hotel Atlantis liegt im Norden der Insel am Ortsrand von Corralejo. Ganz in der Nähe der Dünen von Corralejo und dem feinen weißen Strand. Das Hotel verfügt über 380 Zimmer, die auf einem großen Areal verteilt sind. Bei diesem Hotel handelt es sich nicht, wie gewohnt um einen klar abgegrenzten Hotelkomplex, sondern das Hotel ist quasi ein Wohnviertel inmitten von normalen Einfamilienhäusern. Die 90% Weiterempfehlungsrate im Holiday-Check war für uns ein Grund dieses Hotel zu buchen. Laut Holiday-Check wird dieses Hotel überwiegend von Engländern gebucht. Meine anfänglichen Bedenken zum Benehmen und zur Art der Speisen wurden ohne Einschränkung wiederlegt. Das Essen war überwiegend europäisch. An jedem zweiten Tag gab es einen Themenabend (Italienisch, Spanisch, Barbecue, usw.).
Der Teil des Hotels mit den allgemeinen Einrichtungen, wie z.B. das Restaurant und die Showbühne, der normalerweise bei jedem Hotel in die Höhe gebaut ist, wurde hier in die Tiefe verlegt. Durch diese Bauweise ist kein Gebäude höher als bis zum ersten Stock.
Innerhalb des Hotels gibt es einen Erwachsenen Bereich, der nur ab 16 Jahren gebucht werden kann. Da wir ja ohne unseren Enkel verreist waren, haben wir natürlich diesen Bereich gebucht und ich muß sagen, es ist wirklich bedeutend ruhiger.
|
|
|
|
|
|
![]() |
|
|
Unser Zimmer war eigentlich ein Appartement. Neben einem geräumigen Wohn-/Schlafzimmer hatten wir noch eine kleine Küche mit Essecke und ein Badezimmer. Von unserem großen Balkon hatten wir einen schönen Blick in den Garten. Vom Eingang unserer Wohnung konnten wir in der Ferne den Hafen mit den Fähren nach Lanzarote sehen.
Bei einer organisierten Rundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten der Insel waren wir angenehm überrascht, was diese Insel, die ja letztendlich nur ein großer Sand/Felshaufen ist, zu bieten hat. Durch das wildromantische Gebirge fuhren wir zu einer Ziegenfarm. Aus der Milch der etwa 300 Ziegen, des Bauerhofes wurde ein wohlschmeckender Käse hergestellt und natürlich auch an interessierte Touries verkauft.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In früheren Zeiten waren Kamele das Haupttransportmittel der Insel. Auf dem Ziegenhof lebten noch als Touristenattraktion einige Kamele.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Weiter ging die Fahrt nach Betancuria. Dieser malerische Ort liegt mitten im Gebirge und wurde im 16.Jahrhundert gebaut und war bis Mitte des 18.Jahrhunderts die Hauptstadt von Fuerteventura. Neben der alten Kirche gibt es in einen Bauernhof ein Museum, in dem alte Werkzeuge von Fuerteventura ausgestellt und vorgeführt werden.
Von Betancuria fuhren wir Richtung Norden durchs Gebirge zur Nordküste Fuerteventuras. Die Lichtspiele auf den kargen Bergen übten eine ungewohnte Faszination auf uns aus.
An der Nordküste der Insel besuchten wir den Ort Ajuy. Nach einer kurzen Wanderung über die Klippen besichtigten wir eine natürliche Höhle, die im Laufe der Jahrmillionen vom Atlantik ausgewaschen wurde. Nach einem schönen Mittagessen fuhren wir mit unserem Bus wieder zurück zu unserem Hotel.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der einzige Wertmutstropfen in diesem Urlaub war, unser Hotel lag mitten im Ort. Wir mussten täglich ca. 20 Minuten bis zum Strand laufen. Bei dem guten und reichhaltigen Essen war das aber gar nicht so falsch. Der Strand war Kilometer lang, weiß und feinsandig. Das Wasser war Blau, klar und angenehm warm.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|