Noch immer unter Corona-Bedingen hatten wir für den Sommerurlaub ein Hotel der griechischen Mitsis-Gruppe gebucht. Das Hotel Mitsis Alila auf Rhodos. Kurz vor dem Urlaub kam eine Nachricht, dass wir auf ein anderes Hotel der Gruppe umgebucht werden sollen, da unser ursprüngliches Hotel leider in diesem Jahr erst gar nicht aufmacht. Nach einer kurzen Recherche im Internet haben wir dieser Umbuchung zugestimmt, da die Bewertungen durchweg sehr gut waren und das Hotel normalerweise deutlicher teurer gewesen wäre.
Das Hotel ist sehr puristisch und kühl dekoriert. Die ganze Inneneinrichtung hat überhaupt nichts mit griechischem Flair zu tun. Aber es hat uns trotzdem sehr gut gefallen. Der Service war ausgezeichnet, das Essen auch. Die verschiedenen Restaurants innerhalb des Hotels waren von der Auswahl sehr unterschiedlich aber alle sehr gut. Die Außenanlagen waren weitläufig und gut gepflegt.
Da unser Enkel Maximilian und unsere Tochter Diana mitfuhren, hatten wir zwei separate Doppelzimmer gebucht. Unser Zimmer hatte Meerblick, war geräumig und recht gut ausgestattet.
Die Außenanlagen des Hotels waren top. Die Terrasse des Hotels bot einen phantastischen Blick über das Meer. In einem kleinen Innenhof, waren auf mehreren Etagen die kleinen Restaurants des Hotels untergebracht. Zur Auswahl standen neben dem Hauptrestaurant, in dem überwiegend griechisch und international gekocht wurde, ein italienisches, ein griechisches, ein mexikanisches, ein asiatisches und ein Fisch/Meeresfrüchte-Restaurant, zur Auswahl. Alle Lokale waren sehr gut. Es gab sogar noch einen Burger- und einen Pitta-Corner.
Wir haben uns gleich am Anfang des Urlaubes für drei Tage einen Leihwagen genommen. Unser erstes Ziel war das Kloster Moni Thari, eine der Sehenswürdigkeiten auf Rhodos, welche sich im eher abgelegenen und nur dünn besiedelten Landesinneren befindet. Das Kloster ist auch heute noch bewohnt und somit das älteste dieser Art auf der Insel Rhodos. Es soll schon seit etwa 1.000 Jahren an dieser Stelle ein Kloster stehen.
Das Bergdorf Vati liegt im Landesinneren von Rhodos, in Richtung der Westküste der Insel. Das Dorf ist von Pinienwäldern und wilden Olivenhainen umgeben. Das Dorf Vati besteht aus mehreren kleinen weißen Häusern und einem hübschen Platz, der von der Kirche Agios Ioannis Theologos aus dem 19. Jahrhundert dominiert wird. Auf dem Platz gibt es auch ein kleines Café, in dem sich die Einheimischen jeden Tag treffen, um traditionellen griechischen Kaffee zu trinken, über die Neuigkeiten zu reden oder einfach Karten zu spielen. Den Einheimischen zufolge leitet sich der Name des Dorfes von einem Wort ab, das "Kreuzung" oder "Durchgang" bedeutet.
Da wir in den letzten Jahren schon mehrmals in Lindos waren, gingen wir in diesem Urlaub „nur mal kurz“ durchs Dorf. Den Weg zur Burg haben wir uns dieses Mals erspart. Bedingt durch Corona waren einzelne Touristen im Dorf anzutreffen, was uns nicht im Geringsten gestört hat.
Rhodos-Stadt war von uns nicht weit entfernt, dass wir noch mal schnell in die Hauptstadt der Insel gefahren sind und uns den Palast des Großmeisters angesehen haben. Die Altstadt von Rhodos-Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die ganze Altstadt ist noch von den Stadtmauern umgeben, die die Johanniter zum Schutz gegen die Türken errichten ließen.
Die Außenanlagen des Hotels ließen nichts zu wünschen übrig. Alles war gepflegt. Selbst der Kiesstrand (leider) war ordentlich gepflegt. Es waren genügend Liegen, sowohl am Strand als auch am Pool (Corona sei Dank).
Abends bot das Hotel ein Unterhaltungsprogramm auf der Terrasse zum Meer
Ein Tagesausflug mit dem Boot zur Insel Symi macht immer wieder Spaß. Klar die Insel, oder besser gesagt das kleine Städtchen in dem der Hafen ist, ist touristisch ziemlich überlaufen, aber trotz(dank) Corona war es bei unserem Besuch recht ruhig. Wir sind einmal kreuz und quer durch den Ort gelaufen, haben lecker am Meer Mittag gegessen und sind vergnügt wieder Nach Hause gefahren. Also ein rundum gelungener Ferientag.
Bei unserer diesjährigen Quadtour sind wir noch mal nach Kamiros gefahren. Neben Ialysos und Lindos war Kameiros eine der drei antiken Städte auf Rhodos. Die an der Westküste der Insel gelegene archäologische Stätte liegt ca. 1 km vom Meer entfernt und ist eingebettet in eine schöne Hügellandschaft.