Am 13.11.2022 flogen wir mit meiner Schwester Susanne und meinem Schwager Michael nach Jamaika. Dort gingen wir auf die AIDA-Luna und fuhren für zwei Wochen durch die Karibik und Mittelamerika. Die Inseln des karibischschen Teils der Reise kannten wir bereits alle, waren aber wieder begeistert von der Schönheit der Inseln. Der mittelamerikanische Teil der Reise war neu. Vor allem die Faultiere in freier Natur, die wir in Costa Rica gesehen haben, haben uns begeistert.
Costa Rica
Unser erstes Ziel auf der Reise war Costa Rica. Im Nationalpark Gandoca Manzanillo machten wir eine Wanderung durch den Regenwald, entlang der Küste. Wir hatten Glück, das es nicht einmal regnete, obwohl dicke Regenwolken am Himmel hingen. Auf unserer Wanderung sahen wir verschiedene Tiere und Insekten, die es bei uns höchstens im Zoo zu sehen gibt, wie zum Beispiel Termiten oder eine farbenprächtige Spinnenart, die mir völlig unbekannt war. Der Höhepunkt war natürlich die freilebenden zwei Finger Faultiere. Wir hatten Glück gleich zwei dieser possierlichen Tiere bei ihrem „aufregenden“ Leben beobachten zu können.
Panama
Am zweiten Tag unserer Reise besuchten wir die Embera Indianer in Panama. Die Embera sind eines der sieben Indianervölker von Panama. Am Morgen fuhren wir vom Schiff ca. 1 Stunde in den Chagres Nationalpark. Direkt neben der Landstraße war die Anlegestelle der Einbäume der Embera, die schon auf uns warteten. Nachdem alle Gäste auf den Einbäumen verteilt waren, ging die Fahrt 15 Minuten flussaufwärts zum Dorf der Indianer. Bei unserer Ankunft erwarten uns schon die Embera. Während wir aus den Einbäumen klettern, spielen sie ihre traditionelle Musik mit Flöten, Trommeln und Gesang.
Im Versammlungshaus werden wir vom Dorfoberhaupt willkommen geheißen. Danach erzähle er uns aus der Kultur und der Geschichte der Embera. Die ersten Emberafamilien wurden erst in den 1960er Jahren in den Chagres Nationalpark umgesiedelt. Nach interessanten Details zu Lebensweise, Geschichte, Religion, Kultur und Bevölkerung der Embera, erzählen sie uns von ihrem Kunsthandwerk. Die Schnitzereien machen die Männer und die kunstvollen Flechtarbeiten erstellen die Frauen.
Kolumbien
In Kolumbienbesuchten wir die Altstadt von Cartagena. Wenn man von Cartagena spricht, dann meint man landläufig die Altstadt (Centro Historico) und nicht das neue Zentrum mit seinen modernen Wolkenkratzern. Die Altstadt ist komplett mit einer 13 Kilometer langen Stadtmauer umgeben, die im 16. Jahrhundert zum Schutz vor dem berühmten Piraten Sir Francis Drake gebaut wurde. Bis die Stadtmauer fertig gestellt wurde sind allerdings 200 Jahre vergangen.
Wir hatten leider ausgesprochenes Pech, da direkt nach unserer Ankunft in der Altstadt, ein kräftiges Gewitter und ein ausgiebiger Regen die komplette Stadt flutete. Ich muß aber ehrlich zugeben, es war schon sehr interessant zu sehen, wie die ganz normalen Straßen teilweise fast kniehoch unter Wasser standen, was dem Verkehr aber keinen Abbruch tat. Wie uns der Reiseleiter mitteilte, kommt so was öfter vor.
Dominikanische Republik
Da wir schon mehrmals in der Dominikanischen Republik waren, haben wir an diesem Tag nur einen schönen Strandtag verbracht.
Antigua
Angeblich hat Antigua 365 Bilderbuch-Strände. Wir waren nun zum dritten Mal auf der Insel und was haben wir gemacht? Wir sind wieder zum Strand gegangen.
St.Kitts - Basseterre
In Basseterre auf St. Kitts waren wir schon mehrmals. Deshalb haben wir wie immer eine Runde durch die kleine Stadt gedreht. Der Name Basseterre geht auf die Franzosen zurück, doch leider fielen alle französischen Häuser Bränden zum Opfer. Im Stadtzentrum stößt man auf englische Stein- und Holzhäuser im Kolonialstil, die zum Teil Cafés und Restaurants beherbergen. Hinter dem Hafen öffnet sich ein runder Platz. In der Mitte ragt das Berkeley Memorial auf. Ein Brunnen mit einem Uhrenturm. Die ankommenden Kreuzfahrer laufen durch ein repräsentatives Portal mit drei Durchgängen. Direkt hinter dem Portal beginnt ein großer Bereich mit zahlreichen Geschäften, Bars und Restaurants.
St.Maarten
Die Insel St.Maarten wird von zwei Nationen verwaltet. Die 100 Quadratkilometer große Insel wird von Frankreich und den Niederlanden verwaltet. Die Front Street ist die Hauptstraße der niederländischen Hauptstadt von St. Maarten. Die Front Street verläuft entlang der Innenseite der Bucht und beherbergt Restaurants und Souvenirläden. Beeindruckend ist das große, weiße ehemalige Gerichtsgebäude am Cyrus Waten Square.
Tortola
Tortola war das letzte Ziel auf unserer Rundreise. Wir hatten genug gesehen und wollten einfach nur noch ein bisschen am Strand abhängen.