Reisen

 

Am Fastnachtssonntag den 03.03.2019 flogen wir mit unseren Bekannten Uschi und Kurt von Frankfurt nach Bangkok. Demzufolge kamen wir am Rosenmontag aufs Schiff: die AIDA Bella. Die AIDA Bella ist baugleich mit der AIDA-Luna. Wir habenuns von der ersten Minute an heimisch gefühlt, da wir ja bereits schon mit der Luna in der Karibik unterwegs gewesen waren.

Da der Kreuzfahrthafen Laem Chabang von Bangkok ca. 120 Km entfernt ist, haben wir den ersten Tag zum schlafen genutzt. Am Abend, wir wie immer vor der Abfahrt, fand der obligatorische Probealarm statt. Nach dem Abendessen, welch eine Überraschung, fand auf dem Pooldeck eine Fastnachtsparty mit allem was dazugehört, statt. Wenn das mal kein Einstieg für zwei Wochen Kreuzfahrt ist.

 

Da wir uns nur zum Schlafen in der Kabine aufhalten, reicht uns eine Außenkabine ohne Balkon völlig aus. Eine Innenkabine könnten wir uns gar nicht vorstellen.

 

Der erste Abend wurde, wie die meisten anderen Abende auch, in der AIDA-Bar beendet. Die Band, die hier jeden Abend spielte, war einfach spitze.

 

Koh Samui

Unser erstes Kreuzfahrtziel war die Insel Koh Samui. Wir hatten einen ganztägigen Schnorchel-Ausflug mit den AIDA gebucht. Vormittags fuhren wir mit einem kleinen Boot zu den Schnorchelgründen abseits der touristischen Gebiete. Was an Fischen zu sehen war, war sehr überschaubar. Ich muß ganz ehrlich zugeben, die Fahrt mit dem Boot war schön, aber das Schnorcheln war nicht doll.

 

Singapur

Ich muß schon zugeben, die Einfahrt in den Hafen von Singapur hat schon etwas Besonderes. Die Skyline der Stadt ist einfach bombastisch. Ein riesiges Hochhaus reiht sich an das Andere. Die Gesamtfläche von Singapur entspricht in etwa der Größe von Hamburg und hat ca. 6 Mio. Einwohner. Seit 1960 wurde die Fläche von Singapur um ca. 100 Quadratkilometer, künstlich dem Meer abgerungen.

Ich habe in der Mittagszeit eine kleine Runde durch die Stadt gemacht und war beeindruckt von den Hochhäusern. So hoch, so dicht und so abwechslungsreich hatte ich es mir nicht vorstellen können.

 

Für den Abend hatten wir einen, von AIDA organisierten Abendausflug in die Stadt gebucht. In diesem Ausflug war eine Stadtrundfahrt, eine Hafenrundfahrt, ein Singapur-Sling im legendären Hotel Fullerton und eine Fahrt mit dem Aufzug auf das Dach des Hotel Marina Bay Sands.

Der erste Besichtigungspunkt des Abendausfluges waren die „Gardens by the Bay“ mitten in Singapur. Man kann es sich kaum vorstellen, in einer Stadt, in der jeder Quadratmeter fast mit Gold aufgewogen wird, gibt es einen künstlich angelegten öffentlichen Park. In diesem Park steht ein 0,8 Hektar überspannenden Glashaus mit der Bezeichnung Cloud Forest. Hier wird die Vegetationszone in Höhen von ca. 1.000 bis 3.000 Metern über Meereshöhe nachgestellt. Eine 35 Meter hohe Turmkonstruktion stellt einen Berg dar, der mit typischen Vertretern seiner Flora, wie Orchideen und vielen anderen Blumen bedeckt ist.

In diesem Park sind neben natürlich wachsenden Bäumen auch sogenannte Supertrees. Diese Supertrees sind Stahlgestelle, mit Höhen zwischen 25 und 50 Metern, die die Form von riesigen Palmen haben. Jeder Supertree ist mit einheimischen Schlingpflanzen bewachsen, die das Stahlgestell verdecken. Die Palmenkrone besteht aus lang ausladenden Stahlzweigen an denen viele kleine Lampen hängen. Jeden Abend, zu einer festen Zeit, wird über verborgene Lautsprecher ein klassisches Stück im ganzen Park übertragen. Dazu wird mit allen diese Supertrees eine tolle Lichtshow präsentiert.

 

Das Hotel Marina Bay Sands ist eines der auffälligsten Gebäude Singapurs. Es erinnert mich an ein Schiff oder Boot das auf drei Säulen liegt. Was sich hier nach einem kleinen Denkmal anhört, ist aber in Wirklichkeit ein riesiges Hochhaus oder besser gesagt, drei Hochhäuser die durch dieses, wie ich es nennen möchte, Boot miteinander verbunden sind. Die drei 55-stöckigen Hoteltürme tragen auf 191 Meter Höhe einen 340 Meter langen Dachgarten mit einem riesigen Swimmingpool. Das Hotel gilt als die teuerste alleinstehende Kasinoanlage der Welt. Die Grundstückkosten eingerechnet soll der Bau rund 4,6 Milliarden Euro gekostet haben.

Unser nächster Programmpunkt des Abends war nun die Besichtigung dieser Plattform auf dem Hotel. Eine lange Schlange wartender Menschen stand brav vor dem Aufzug, der uns in einer Affengeschwindigkeit nach oben brachte. Die abendliche Aussicht von oben war gigantisch.

 

Die abendliche Hafenrundfahrt wurde mit einem abschließenden Drink im Fullerton Hotel gekrönt.

Am nächsten Tag fuhren wir in Eigenregie mit der U-Bahn nach Sentosa-Island zu den Universal-Studios. Hierbei handelt es sich um einen riesigen Freizeitpark. Aber direkt von Studios hat man nichts gesehen. Neben dem üppigen Eintrittspreis, musste der Eintritt zu jeder Attraktion noch einmal extra bezahlt werden. Ein absolutes Highlight des Tages war aber der Besuch in einer der vielen „Fresshallen“. Jede dieser Hallen war nach einem asiatischen Land dekoriert. Die Hallen hatten das Aussehen einer Straße mit einem Platz. Rund um diese Straße und den Platz waren dann die landestypischen Restaurants gebaut. Wir hatten uns für die „koreanische“ Halle entschieden.

 

Schnorcheln auf Koh Phi Phi

Auf Koh Phi Phi hatten wir wieder eine Schnorcheltour mit AIDA gebucht. Wir fuhren mit einem Motorboot entlang der Küste in eine Bucht zum Schnorcheln. Auch hier war die Unterwasserwelt nicht so doll. Aber der Tagesausflug hat uns doch großen Spaß gemacht.

 

Kuala Lumpur

Kuala Lumpur ist eine moderne Stadt, die aber immer noch extrem ursprüngliche Bereiche hat. Wir haben bei unserem Stadtrundgang unter anderem eine Markthalle besucht, die extrem war. Das moderne Stadtbild wird von den 451 Meter hohen Petronas Towers geprägt, einem Wolkenkratzerpaar aus Glas und Stahl mit islamischen Elementen.

 

Bangkok

Da wir am letzten Tag unserer Reise erst um 23:00 Uhr von Bangkok nach Frankfurt zurückgeflogen sind, bot AIDA für diesen Tag eine ganztägige Stadtbesichtigung an. Als ersten Besichtigungspunkt steuerten wir einen Tempel an. Ich muß aber zu meiner Schande gestehen, ich weiß beim besten Willen nicht mehr wie der Tempel hieß.

 

Die nächsten Punkte der Stadtrundfahrt, war eine Rundfahrt durch die Klongs von Bangkok und die Besichtigung des Königspalastes. Im Königspalast gab es einen Massenauftrieb an Touristen. Das Gewusel der Menschenmassen war gigantisch.