ABC-Inseln ist die Bezeichnung für die Inselgruppe Aruba, Bonnaire und Curacao, die geografisch zu den „Inseln unter dem Winde“ gehören. Aruba und Curaçao sind autonome Länder innerhalb des Königreiches der Niederlande, Bonnaire gehört direkt zu den Niederlanden. Neben diesen drei ABC-Inseln fuhren wir auch die Inseln Grenada, St. Vincent, Santa Lucia, Guadeloupe und Hispaniola an. Auf Hispaniola (Dominikanische Republik) war der Start- und Endpunkt unserer Kreuzfahrt.
Die AIDA-Perla war für uns bis jetzt das größte Kreuzfahrtschiff mit 1643 Kabinen für max. 4300 Passagieren plus Mannschaft, mit der wir gefahren sind. Der Aufbau des Schiffes war ähnlich den kleineren Schiffen Luna und Bella. Aber es passierte uns immer wieder, dass wir unter Deck sicher waren, wir laufen nach vorne (Bug) oder nach Hinten (Heck), aber irgendwann mal feststellten, wir sind genau in die falsche Richtung gelaufen. Aber an Deck ist das alles kein Problem, da sieht man ja wo man hinläuft.
Aruba
Unser erstes Ziel der Reise war Aruba. Aruba ist die westlichste und kleinste der drei ABC-Inseln. Sie ist überwiegend flach, ca. 30 km lang und ca. 9 km breit. Die Insel hat ca. 100.000 Einwohner. Die Insel ist neben Bonaire, Curacao, St. Martin und den Niederlanden selbst, eines der vier gleichberechtigten Länder des Königreichs der Niederlande.
Wir haben bei unserem Besuch von Aruba nur die Hauptstadt Oranjestad, an der auch gleich der Hafen liegt, besucht. Man fühlt sich hier wie in Holland. Alles ist sauber und gepflegt. Nur die Häuser sind, wie der Karibik üblich, herrlich bunt bemalt.
Curacao
Curacao war unser nächstes Ziel. Auch diese Insel gehört, wie Aruba zum Königreich der Niederlande und man fühlt sich hier ebenfalls wie in Holland. Der Hafen der Insel ist von der Hauptstadt Willemstad durch einen Kanal getrennt. Über eine Pontonbrücke kommt man vom Hafen zur eigentlichen Stadt, in der ein reiches touristische Leben pulsiert.
Kochkurs
Einer der vier Sous-Chefs der Perla: Stefan, veranstaltete regelmäßig Kochkurse. Uns haben die Kochkurse so gut gefallen, das wir auf dieser Reise insgesamt vier Kochkurse besuchten und immer wieder begeistert waren. Jeder dieser Kochkurse hatte ein Thema, mal asiatisch, mal italienisch oder auch mal Steaks. Es gab noch eine ganze Reihe weiterer Kurse, die ich aber jetzt nicht weiter aufführen möchte. Ich für meinen Teil kann sagen: Ich habe einiges von einem Profikoch gelernt und wir hatte einen netten Abend mit einer netten Truppe.
Bonaire
Bonaire war unser nächstes Ziel. Auch diese Insel gehört, wie Aruba zum Königreich der Niederlande und man fühlt sich hier ebenfalls wie in Holland. Die Hauptstadt der Insel heißt Kralendijk, was so viel wie Korallendeich heißt. Tagsüber hatten wir einen Schnorchelausflug gebucht. Wir fuhren mit einem Segelboot an einen abgelegenen Strand. Dann stiegen wir in das Beiboot des Seglers um und fuhren ein ganzes Stück den Strand entlang. Der Guide erklärte uns, genau diese Strecke, die wir mit dem Motorboot den Strand entlanggefahren sind, hat das Meer eine Strömung, die uns ganz entspannt in einer halben Stunde wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt bringen würde. Ich war so begeistert, dass ich die Strecke zweimal geschnorchelt bin.
Grenada
Grenada ist ein Inselstaat, der neben der gleichnamigen Hauptinsel auch mehrere kleinere umliegende Inseln umfasst. Grenada ist ein eigenständiger Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations. Grenada gehört zu den kleinen Antillen, die geographisch zu den Inseln über dem Wind gehören. Aufgrund ihrer zahlreichen Muskatplantagen wird die hügelige Hauptinsel auch als Gewürzinsel bezeichnet. Bei unserem organisierten AIDA-Ausflug besichtigten wir zuerst ein altes Fort über dem Hafen und fuhren dann zu einer Rumdestillerie im Inselinneren. Den Abschluss bildete der Besuch einer Muskatplantage.
Barbados
Barbados ist ebenfalls ein eigenständiger Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations. Barbados gehört auch zu den kleinen Antillen. Heute war eine besondere Schnorcheltour geplant. Wir führen mit dem Motorboot aufs Meer um Meeresschildkröten zu beobachten und an einem Wrack eines versunkenen Frachters Fische zu sehen. Diese Tour war der absolute Höhepunkt aller Schnorchelausflüge. AM Wrack umkreisten uns hunderte von bunten Fischen. Ganz zutraulich, aber immer noch auf eine geringe Distanz achtend, schwammen die Fische um uns herum. Die Meeresschildkröten habe ich leider nicht fotografiert, da ich hier wie verrückt gefilmt habe. Aber ich habe aus dem Film ein paar Standbilder herauskopiert.
St.Vincent
Erst 1975 wurde das Land ein eigener Staat und1979 unter dem neuen Namen St. Vincent und die Grenadinen unabhängig, verblieb aber im Commonwealth. Wir hatten an diesem Tag keinerlei Aktivitäten geplant. Wir liefen einfach nur kreuz und quer durch die Hauptstadt Kingstown.
Santa Lucia
Der heute gebräuchliche Name St.Lucia geht, der Überlieferung zufolge, auf französische Seeleute zurück, die 1500 am Fest der heiligen Jungfrau, Schiffbruch erlitten und die Insel danach benannten. Ursprünglich hatten wir einen Schnorchel-Ausflug geplant, der aber wegen zu geringer Nachfrage abgesagt wurde. Deshalb sind wir morgens ein bisschen in der Hauptstadt Castries herumgelaufen und haben dann nachmittags eine Jeep-Tour in den Regenwald mit anschließendem Badestopp gebucht.
Dominica
Der heute gebräuchliche Name St.Lucia geht, der Überlieferung zufolge, auf französische Seeleute zurück, die 1500 am Fest der heiligen Jungfrau, Schiffbruch erlitten und die Insel danach benannten. Ursprünglich hatten wir einen Schnorchel-Ausflug geplant, der aber wegen zu geringer Nachfrage abgesagt wurde. Deshalb sind wir morgens ein bisschen in der Hauptstadt Castries herumgelaufen und haben dann nachmittags eine Jeep-Tour in den Regenwald mit anschließendem Badestopp gebucht.
Guadeloupe
Guadeloupe ist politisch ein französisches Übersee-Gebiet und gehört zu den Kleinen Antillen innerhalb der Inseln über dem Winde. Guadeloupe ist ein vollständig integrierter Teil des französischen Staates und somit auch Teil der EU. Die beiden Hauptinseln heißen Basse-Terre und Grande-Terre. Wir hatten an diesem Tag keinerlei Aktivitäten geplant. Wir liefen einfach nur kreuz und quer durch die Hauptstadt Base-Terre und fühlten uns wie in Südfrankreich.
Antigua
Da wir auf Antigua bereits schon zweimal waren, haben wir uns einfach dafür entschieden, den ganzen Tag an einem der 365, mit denen Antigua wirb, Strände zu verbringen.