Durch gute Bekannte kamen wir im Spätsommer auf die Idee, noch einmal in die Dominikanische Republik zu fliegen. Da wir im Jahr 2001 an der Nordküste der Insel waren, war dieses Mal für uns klar: Wir fahren an die Ostküste, also Punta Cana.
Nach eingehendem Studium von Holiday-Check fand meine Frau Gitta auch bald ein super bewertetes Hotel. Das „Punta Cana Princess“ ist ein Fünf-Sterne Hotel mit All-Inclusive und 92% Weiterempfehlung bei 320 Kritiken. Also wenn das nichts ist, dann weiß ich nicht.
Der Flug mit Air France, mit einem Zwischenstopp in Paris, ist nicht weiter erwähnenswert, da auch hier die gleichen Mängel wie bei allen Fluggesellschaften waren: Enge Sitze, ekliges Essen. Aber mit einer Schlaftablette war der Flug sehr kurz und den Rest hat man nicht gemerkt.
Außer den hier vorgestellten Bildern gibt es auf HolidayCheck noch ein kleines Video über unser Hotel.
Das Hotel liegt in mitten eines tropischen Gartens, direkt am langen und feinsandigen Strand der Playa Bavaro. Da hier auf der Insel die Temperaturen nie unter 30 Grad sinken, sind alle Gebäude in einer offenen Bauweise errichtet. Im Garten verstreut stehen überall große Skulpturen die an die Skulpturen der Inkas erinnern.
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Das Hotel ist im Karibischen Stil gebaut und besteht aus 270 Zimmern. Außer dem Buffettrestaurant gibt es noch vier A-la-Carte Restaurants. Ein Steakhouse, ein Seafood-Restaurant, ein Italienisches Restaurant und ein Fondue-Restaurant (!!!). Es gibt eine Lobby-Bar zwei weitere Bars, eine Diskothek und diverse Souvenier-Shops.
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Zur Anlage gehört eine große Poolanlage mit einer Swim-in Bar. Hier lässt es sich bei einem kühlen Drink auch bei 35 Grad problemlos aushalten.
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Das absolute Highlight der Anlage ist natürlich der Strand. Weiß, sauber und fein wie Puderzucker, so einen Strand gibt es halt nur in der Karibik. Vom Hotel aus sind wir in beide Richtungen eine Stunde gelaufen, ohne auch nur eine Unterbrechung zu finden. Es gibt keine Privatstrände und in diesem Teil der Dominikanischen Republik gibt es auch keinen Hafen oder Ähnliches der den Strand unterbrechen könnte. Man kann also stundenlang im warmen Sand, der niemals heiß wird, am Meer entlang laufen.
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Gegen Ende der ersten Wochen trafen wir uns mit unseren Bekannten, die in einem Hotel ca. 30 Minuten von uns entfernt wohnten, zu einem Tagesausflug auf die Insel Saona.
Morgens um 6:40 Uhr wurden wir mit dem Bus abgeholt und zur Ablegestelle eines Schnellbootes mit 400 PS gebracht. Die Fahrt auf dem Schnellboot war ein Erlebnis, aber für die Bandscheiben eine echte Belastungsprobe. Es war windstill und das Meer war absolut ruhig. Unseren ersten Stop machten wir in der „größten Badewanne der Welt“, einer Sandbank, die bei einem Hurrican in den Siebziger Jahren entstand und 10 Kilometer lang, 5 Kilometer breit und höchstens 1,20 Meter tief ist.
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Faszinierend waren die großen roten Seesterne, die überall auf dem Meeresboden lagen und bequem aus dem Wasser genommen werden konnten. Unser Reiseleiter jedoch achtete genau darauf, dass jeder Seestern nur so weit im Wasser hochgehoben wurde, das die Unterseite des Tieres noch immer im Wasser war.
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Weiter ging die Fahrt zu einem wirklich abgelegenen Strand. Hier machten wir zwei Stunden Pause und schnorchelten ausgiebig. Bei diesem Programmpunkt habe ich wirklich darüber nachgedacht, ob ich mir nicht für zukünftige Urlaube noch ein Unterwassergehäuse für meine Kamera zulegen solle.
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Nach einem Mittagessen in einem Strandrestaurant tauschten wir das Speedboat gegen einen Katamaran, um wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt zu fahren. Auf dem Katamaran gab es Cuba-Libre und Merengue bis zum Abwinken. Einige einheimische Jugendliche machten sich einen Spaß daraus, uns zum Merenguetanzen aufzufordern.
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Am Anfang der zweiten Woche unternahmen wir noch eine Jeepsafari ins Innere der Insel. Wir wurden wieder morgens sehr früh abgeholt und zu einem zentralen Sammelpunkt gefahren, wo ca. 30 bis 40 Jeeps standen. Die Teilnehmer wurden nach Sprache getrennt, immer zu viert, einem Jeep zugeteilt. Der Löwenanteil der Teilnehmer dieser Safari waren Italiener, die zweite große Gruppe waren spanisch sprechende Teilnehmer, ein Kanadisches Paar und wir als einziges deutsch sprechendes Paar. Kurzerhand wurden die Kanadier und wir zusammen einem Jeep zugeteilt und ab ging die Fahrt ins Landesinnere.
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Unser erstes Ziel waren die riesigen Zuckerrohrplantagen. Wir standen kaum, da waren auch schon zahlreiche haitianische Kinder da und versuchten irgendetwas von den Touristen zu bekommen. Wir ärgerten uns, dass wir vergessen hatten ein paar Bleistifte oder Buntstifte mitzunehmen. Wer Lust hatte, konnte das Zuckerrohr, oder besser gesagt das Süßholz, aus dem inneren der Zuckerrohrpflanze probieren.
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Nachdem wir die Zuckerrohrfelder hinter uns gelassen hatten, fuhren wir in die Berge zu einer Zigarrenfabrikation. Hier sahen wir die manuelle Herstellung der begehrten Dominikanischen Zigarren.
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Das nächste Ziel war eine bäuerliche Kooperative in der Kakao, Kaffee, Vanille und Zimt angebaut wurde. Bei einem interessanten Vortrag über den Anbau und die Weiterverarbeitung der produzierten Pflanzen, konnten wir das Fruchtfleisch der Kakaopflanze probieren. Eine Kostprobe Kakao und Kaffee rundete den Vortrag ab.
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In der Mittagszeit machten wir Rast in einem Restaurant in den Bergen. Wer Lust hatte konnte entweder Reiten oder über eine Konstruktion aus Stahlseilen über die Bäume gleiten. Wir hatten zu keinem von beiden Lust und gingen deshalb direkt ins Restaurant.
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Erschöpft aber vollkommen zufrieden kamen wir wieder in unserem Hotel an und verbrachten den Rest der Urlaubes mit Faulenzen.
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