Mitte Juni sind wir mit Tochter und Enkel für zwei Wochen nach Ibiza geflogen. Wie groß war die Überraschung für Enkel und Tochter: wir flogen mit dem Haribo-Gummibärenflieger. Ich gebe zu, auch mir hat der knallbunte Gummibärchenflieger von TUI-Fly sehr gut gefallen.
Nach einem kurzen und ereignislosen Flug von 3 Stunden landeten wir auf Ibiza. Der Transfer zum Hotel, von 20 Kilometern war kaum der Rede wert.
Das Hotel Insotel Club Tarida Beach gehört zu der TUI-Gruppe „TUI Best Family Hotels“ und ich muss sagen, das stimmt. Wir haben bis jetzt noch kein so kinderfreundliches Hotel gehabt, wie dieses. Alles war auf Familien mit Kindern abgestimmt. Das Essen, die Animation, und die verschiedenen Spielplätze. Wer hier noch was auszusetzen hat, dem kann man nicht helfen. Natürlich ist es für Singles oder allein reisende Paare, die die Ruhe und Entspannung suchen, nicht ganz so geeignet.
Das Clubhotel verfügt über zwei Speisesäle, die vom Aufbau und der Ausstattung ziemlich identisch sind. Wir sind lieber in den oberen Speisesaal gegangen, warum, das kann ich nicht sagen.
Der Hotelstrand war ein schöner Sandstrand. Leider zahlt man hier, wie überall in Spanien, für jede Liege und jeden Schirm 7€, was sich bei drei Liegen und zwei Schirmen ganz schön zusammen läppert. Wir haben uns am zweiten Tag zwei Sonnenschirme und vier Bastmatten gekauft. Da das Hotel quasi die Bucht zur Landseite hin abriegelt, waren fast nur Gäste aus dem Hotel am Strand.
Wie in jedem Urlaub hatten wir auch dieses Mal wieder für drei Tage einen Leihwagen. Wir besuchten verschiedene Orte im Inselinneren, von denen ich heute die Namen nicht wehr weiß.
Die Burg von Ibiza-Stadt ist wunderbar hergerichtet. Es macht richtig Spaß durch die engen Gassen der Altstadt hinauf zur Burg zu schlendern. Es gibt überall was zu sehen. Kleine Plätze, lauschige Höfe, herrlich dekorierte Fenster. Alles Pikobello sauber. Kein Müll und keine Dreckecken. Von der Burg selbst hat man einen herrlichen Blick über die Stadt und den Hafen.
Gegen Abend fuhren wir mit einem Ausflugsboot an der Küste entlang. Auch von der Meerseite aus, ist die Burg von Ibiza ein stattliches Bauwerk. Für unseren kleinen Maximilian war die Bootstour ein tolles Erlebnis, zumal ein ordentlicher Wellengang herrschte. Bei dem uns allen nicht ganz wohl war.
Wir mieteten uns einen Leihwagen und fuhren durchs Landesinnere. Hierbei kamen wir immer wieder durch malerische Dörfer im Innern der Insel.
Der allseits zu bekannte und beliebte Sonnenuntergang am Cafe del Mar ist mittlerweile eine touristische Massenveranstaltung geworden. Zu Hunderten pilgern die Touries Abends zum Sonnenuntergang. Vor ein paar Jahren war hier nur das Cafe del Mar und ansonsten nur Strand. Mittlerweile steht ein Cafe neben dem Anderen. Jeder dreht die Musik auf und jeder versucht den Leuten etwas zu verkaufen. Aber wie dem auch sei, es ist ein Erlebnis die Sonne so ganz langsam hinter dem Horizont im Meer verschwinden zu sehen.