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2006 - Italien (Gardasee und Caorle)
Im Juni sind wir für zwei Wochen mit unserem Cabrio, einem Peugeot 307 CC, zu einer Cabriotour in den Süden aufgebrochen. Wir hatten das riesige Glück das wir jeden Tag ohne Unterbrechung offen fahren konnten, da zu dieser Zeit eine große Hitzewelle in ganz Europa war.
Wir fuhren über verschiedene Pässe an den Gardasee, wo wir uns mit Bekannten trafen und dort zusammen eine schöne Woche verbrachten. Nach dieser Woche setzten wir uns in unser Auto und fuhren Caorle an der Adria.
Wir fuhren also über die Autobahn von Ingelheim bis in den Allgäu. In unserem Auto ist das offene Fahren bei 120/h Kilometern absolut angenehm. Man muß bei dieser Geschwindigkeit noch nicht mal das Autoradio lauter drehen.
In Füssen verließen wir die Autobahn und fuhren über den Fernpass ins Inntal. Nachdem wir ein Stück durchs Inntal gefahren waren, fuhren wir ab zum Reschenpass nach Nauders. In Nauders suchten wir uns ein Zimmer und übernachteten dort.
Nächsten Tag führen wir von Nauders nach Livigno. Der Stauusee Lago di Livigno liegt eingebettet in imposante Berge auf einer Höhe von 1800 Metern. Über einen Tunnel, der immer nur von einer Seite befahren werden kann, kommt man an den Stausee. Über eine an den Fels gebaute Strasse kann man am ganzen See entlang fahren.
Am Ende des Sees führt die Strasse weiter nach Livigno und dann zum Forca de Livigno. Dieser Pass ist 2315 Meter hoch. Links und Rechts der Strasse waren immer nach große Schneefelder.
Am Nachmittag kamen wir dann in San Felice del Benaco am Gardasee an, wo wir uns mit unseren längjährigen Bekannten Reinhard und Elke trafen. Unser Hotel das Park Hotel Casimiro Village war ein sehr nettes Hotel direkt am See.
Caorle
Obwohl wir grundsätzlich die Meinung vertreten, das wir niemals zweimal in das gleiche Hotel fahren, egal wie gut es uns gefallen hat, so gibt es eine Ausnahme. Diese Ausnahme ist das Hotel Universal in Caorle.
Dieses kleine aber unheimlich nette Hotel befindet sich noch nicht einmal an der Uferpromenade, sondern in einer Seitenstraße, aber das stört uns alles nicht, da wir uns in diesem Hotel einfach wohlfühlen. Das Essen ist absolut super. Die Besitzer und das Personal richtig nett. Einfach gesagt: Es ist zum wohlfühlen.
Obwohl Caorle touristisch sehr stark frequentiert ist, hat es sich irgendwie einen gewissen Charme erhalten. Die Uferpromenade, an der die meisten Hotels liegen, ist abends von flanierenden Touristen aller Couleur gefüllt. In der Mitte des Ortes ist der Fischerhafen, den wohl jeder Caorle-Tourist ein-oder mehrfach fotografiert hat. Ein abendlicher Bummel durch den Ort ist immer wieder ein Vergnügen.